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„Der Zyklus technischer Innovationen folgt häufig einer festen Dramaturgie. Angetrieben von den Schlagzeilen in den Fachmedien werden eilig Anwendungen gebaut und den Kunden angeboten. Diese reagieren dann vielfach mit Unverständnis oder stellen die Nutzung nach einer anfänglichen Begeisterung wieder ein. Dann tauchen auch erste Berichte auf, warum die Technik gescheitert ist. Und das scheint auch bei Chatbots gerade der Fall zu sein. Das liegt aber nicht an der Technik, sondern der Umsetzung. Viele Chatbots sind in der Nutzererfahrung schlicht nicht das, was sie sein könnten oder sein müssten.“ – Stephan Lamprecht, Chefredakteur eteilment.de

Aus Stephan Lamprecht, „Mensch und Maschine im Dialog – Was kommt nach dem Hype?“, etailment.de: https://etailment.de/news/stories/Conversational-Commerce-Mensch-und-Maschine-im-Dialog-21382

Foto: Mikali | Pixabay

Personalisiertes Marketing auch ohne Cookies?

Personalisiertes Marketing auch ohne Cookies?

ᑭEᖇSOᑎᗩᒪISIEᖇTES ᗰᗩᖇKETIᑎG ᗩᑌᑕᕼ OᕼᑎE ᑕOOKIES?

Na klar, mag mancher sofort denken, wenn die E-Privacy-Verordnung das Ende der Cookies bedeuten sollte, dann sind Portale mit Log-In wie Facebook & Co. mal wieder die Gewinner. Denn diese können über das Benutzerprofil weiterhin personalisiertes Marketing anbieten.

Ein Artikel auf der marketing-boerse.de ist in diesem Zusammenhang interessant, auch wenn es sich um Native Advertising der odoscope GmbH handelt. Sowas hat ja immer ein gewisses Gschmäckle.

Und doch lernen wir, dass auch ohne personenbezogene, aber beobachtbare Daten, wie verwendetes Gerät (Mobile, Tablet, Laptop), Referrer (Seite, von der man kommt), Ort, Zeit, Wetter o.ä. mit Hilfe künstlicher Intelligenz ein personifiziertes Angebot errechnet werden kann. „Korrelationsbasierte Echtzeit-Analysen ermitteln in Millisekunden für jedes einzelne Seitenelement individuell relevante Inhalte basierend auf dem Nutzungsverhalten statistischer Geschwister, die dem aktuellen Shop-Besucher am ähnlichsten sind. Das Ergebnis ist ein persönlicher Shop mit passgenauen, individuellen Produktlisten.“

Fazit: Wenn was endet, fängt was neues an. Und das Ende der Cookies bedeutet noch lange nicht das Ende des personalisierten Marketings.

Native Advertising der odoscope GmbH: https://www.marketing-boerse.de/News/details/1824-Situationsbezogene-Personalisierung-loest-DSGVO-Dilemma/146469

Foto: Michael Gaida | Pixabay

Luxushotels von Influencern genervt

Luxushotels von Influencern genervt

ᒪᑌ᙭ᑌSᕼOTEᒪS ᐯOᑎ IᑎᖴᒪᑌEᑎᑕEᖇᑎ GEᑎEᖇᐯT

„As I was searching for places to stay, I came across your stunning hotel and would love to feature you in my YouTube videos/dedicated Instagram stories/posts to bring traffic to your hotel and recommend others to book up in return for free accommodation“ schrieb die Youtuberin und Instagrammerin Elle Darby an das Dubliner Hotel The White Moose Café. Einen Gratisaufenthalt bekam sie nicht. Stattdessen gab es die Anweisung, rigoros Influencer nicht mehr einzuquartieren.

Wie Tina Bauer in einem Beitrag für onlinemarketing.de schreibt, sind Luxushotels zunehmend genervt von Influencern, die nach kostenlosen Übernachtungen fragen.

https://onlinemarketing.de/news/luxushotels-zunehmend-genervt-von-influencern

Foto: Sevinos Erotokritou | Pixabay

Daten durch DSGVO nicht besser geschützt?

Daten durch DSGVO nicht besser geschützt?

ᗯEᖇᗪEᑎ ᗪᗩTEᑎ ᗪᑌᖇᑕᕼ ᗪIE ᗪSGᐯO ᗷESSEᖇ GESᑕᕼÜTᘔT?

🔓 Nur 17% der Deutschen glauben dies. 61% der Befragten aber meinen, dass Unternehmen künftig ebenso viele Daten sammeln wie bisher, dies aber lediglich transparenter darstellen. Die DSGVO habe dazu geführt, “dass das Internet mit Cookie-Hinweisen geflutet wurde” meint Jan Oetjen, Vorsitzender des Stiftungsrats der European netID Foundation, welche die Studie in Auftrag gegeben hat.

Die European netID Foundation übrigens wurde von der Mediengruppe RTL Deutschland, ProSiebenSat.1 und United Internet (Web.de und GMX) gegründet und möchte mit dem offenen Log-in-Standard netID als Alternative zu großen US-Konzernen ebenfalls gerne Daten sammeln und vermarkten.

Berichte über die Studie: https://www.google.com/search?q=studie+European+netID+Foundation&client=firefox-b-ab&source=lnms&tbm=nws&sa=X&ved=0ahUKEwivlZWxo-jbAhXGDOwKHTWDAY8Q_AUICigB&biw=1366&bih=626

Foto: Kerstin Riemer | Pixabay

Instagram TV | IGTV

Instagram TV | IGTV

IᑎSTᗩGᖇᗩᗰ Tᐯ – IGTᐯ

📺 Instagram (=Facebook) klont munter weiter. Nachdem viele Funktionen von Snapchat erfolgreich übernommen wurden, ist jetzt Youtube an der Reihe. IG TV kann dabei sowohl über die Haupt-App als auch über eine eigene App aufgerufen werden. Und wieder scheint ein Erfolg nicht unwahrscheinlich. Denn auf Instagram wird Werbung besonders gut akzeptiert und Instagram ist deshalb besonders beliebt bei Auftraggebern und Agenturen.

Vgl.: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Videoplattform-IGTV-Instagram-attackiert-YouTube-4088558.html
und https://www.wuv.de/agenturenwarum_agenturen_und_marken_ueber_instagram_tv_jubeln_sollten
oder https://www.google.com/search?q=instagram+tv&client=firefox-b-ab&source=lnms&tbm=nws&sa=X&ved=0ahUKEwiqwN_rhufbAhVBDuwKHajqA24Q_AUIDCgD&biw=1366&bih=611

Foto: Free-Photos | Pixabay

Upload-Filter und das Leistungsschutzrecht für Verlage

Upload-Filter und das Leistungsschutzrecht für Verlage

Upload-Filter und das Leistungsschutzrecht für Verlage

| Aufreger heute war, dass der EU-Rechtsausschuss für Upload-Filter und ein Leistungsschutzrecht für Verlage gestimmt hat.

Bei den Upload-Filtern ist zu befürchten, dass sie einer Zensur gleich kämen, da diese Filter beispielsweise keine Satire erkennen können. Zudem könnten sich dann keine Meme und Remixe mehr verbreiten. Beim Leistungsschutzrecht für Verlage wären eventuell nicht nur Textschnipsel, sondern Links als solche zukünftig nur noch gegen Gebühr an den Publisher möglich. In Deutschland existiert ein „Recht an Textschnipseln“ seit 2013 und ist gnadenlos gescheitert. Denn Google & Co. wollten natürlich nicht zahlen und daher haben viele Verlage Gratiseinwilligungen gegeben, um nicht aus den Suchmaschinen und Listen zu verschwinden.

Links könnten in Zukunft also so aussehen: Googelt mal zu diesem Thema, es findet sich fast nur Kritik an dem Beschluss: https://www.google.de/search?q=upload+filter+und+leistungsschutzrecht+f%C3%BCr+verlage+eu+rechtsausschuss&source=lnms&tbm=nws&sa=X&ved=0ahUKEwjBzY2np-XbAhUK_aQKHWA8BOEQ_AUICigB&biw=1366&bih=611

Foto: Stampf | Pixabay

Content Marketing neu gedacht

Content Marketing neu gedacht

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=fP0uHIt9xi8

Ja, da sagt mal einer die Wahrheit. Elternsein ist eben nicht immer wie in der klassischen Werbung, sondern oft unglaublich anstrengend. Plum Organics (Babynahrung) hat eine Plattform eröffnet, in der gestresste Eltern über ihre Erfahrungen berichten und sich Mut zusprechen können.

Und wie kommt man auf sowas? Indem man nicht mit „wir brauchen Content für …“ an die Sache herangeht, sondern in den Sozialen Medien der Zielgruppe genau zuhört.

Ausführlicher dazu in einem Artikel von Anton Priebe über die Autorin Ann Handley bei onlinemarketing.de: https://onlinemarketing.de/news/2-fehler-content-marketing-inhalte-kampagne-ruinieren