Wie Experten befürchtet hatten, erleben wir eine zweite Welle der Pandemie, die die erste zu übertreffen droht. Dabei wurde doch für geschätzt 68 Mio. € (Entwicklung, Betrieb, Tests und Werbung) eine Warn-App gebastelt, die jetzt sogar noch mehr Funktionen bekommt. Theoretisch kann die App bei der Nachverfolgung der Infektionsketten helfen, so lange die Gesundheitsämter dazu überhaupt noch in der Lage sind. Und dafür war sie auch gedacht. Wer sich erhoffte, mit der App könnte man zu einem Leben wie vor Corona zurückkehren, wird spätestens jetzt eines Besseren belehrt.
Max Hoppenstedt (16.10.20): "Corona-Warn-App ermöglicht bald Angabe von Symptomen", SPIEGEL Netzwelt. (https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/corona-warn-app-ermoeglicht-bald-angabe-von-symptomen-a-d799e03a-b151-4a75-8e0a-ef67c7c389e4)
Michael Link (16.08.20): "Corona-Warn-Apps: Studie findet Probleme bei der Kontaktverfolgung im ÖPNV", heise online. (https://www.heise.de/news/Corona-Warn-App-Studie-findet-Probleme-bei-der-Kontaktverfolgung-im-OePNV-4871811.html)