Autonomes Fahren und das Trolley-Problem

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Video-Link: https://youtu.be/MRPK1rBl_rI

ᗩᑌTOᑎOᗰES ᖴᗩᕼᖇEᑎ und das TᖇOᒪᒪEY-ᑭᖇOᗷᒪEᗰ

🚋 Werde ich dereinst einmal als alter Mann von einem autonom fahrenden Auto überrollt werden, um den jüngeren Fahrer zu retten? Wir wollen es nicht hoffen.

Die Problematik, wie sich ein autonom fahrendes Fahrzeug verhalten soll, wenn ein Unfall doch mal unausweichlich ist, wird ja schon länger diskutiert. Sie lässt sich unter das Trolley-Problem subsumieren. Kurz beschrieben: Darf oder muss ein Weichensteller eine Tram auf ein Gleis umlenken, wobei es dann einen Toten zu beklagen gäbe, wenn bei Nichtstun (Weiche nicht umlegen) fünf Personen sterben müssten? Ein ausführlicher Artikel hierzu inklusive Rechtsprechung bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Trolley-Problem

Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat mithilfe eines Online-Spiels weltweit Meinungen dazu zusammengetragen. Und es kristallisiert sich heraus, dass eher der Tod von Tieren als von Menschen akzeptiert wird, eher der von weniger Menschen als von vielen und eher der von älteren als von jüngeren. (Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/KI-Konferenz-Auf-dem-Weg-zum-autonomen-Verkehr-werden-Menschen-sterben-4113398.html?xing_share=news)

In Deutschland hat die Ethikkommission dagegen das Qualifizieren (z.B. jung/alt) strikt abgelehnt, eine Quantifizierung nicht grundsätzlich. Doch: „Die an der Erzeugung von Mobilitätsrisiken Beteiligten dürfen Unbeteiligte nicht opfern“. Somit hätte ich als älterer Fußgänger wohl nochmal Glück gehabt. (Quelle: http://maschinenethik.net/?tag=ethikkommission)